Zuerst die Olivenhaine und was kommt danach.... Das kann dabei heraus kommen, wenn der Bock zum Gärtner gemacht wird. Steht es in der Brüssler Hochburg tatsächlich so schlecht um das Thema Nachhaltigkeit oder handelt es sich um eine Zeitungsente? Zu hoffen wäre es, da sich der Beschluss des EuGH schwer nachvollziehen lässt. Hier würde nicht nur sekulären Baumbeständen der Garaus gemacht, sondern ganze Landstriche und antikes Kulturgut verwüstet werden. Und das nur aufgrund hypothetischer Annahmen in denen davon ausgegangen wird, daß das Bakterium Xylella fastidiosa eine Bedrohung für Oliven-, Obstbäume und Weinstöcke darstellt. Dies ist bisher wissenschaftlich weder eindeutig erwiesen noch widerlegt. Ganz im Gegenteil, Forscher haben herausgefunden, daß kranke Olivenbäume, die einige Jahre geruht haben, wieder frische gesunde Triebe produzieren. Diese Fakten werden im Blog von Salviamo il Paesaggio erläutert. Nun kann man vermuten, daß in den Brüssler Amststuben keiner der Verfasser jemals einen echten Olivenbaum zu Gesicht bekommen hat, außer vielleicht sein Endprodukt beim Italiener um die Ecke oder im Feinkostladen als feinstes natives Olivenöl, sehr teuer, sehr fein im Geschmack, sehr gesund und sehr en vogue. Wahrscheinlich fehlt auch eine Ahnung wieviel Zeit und Pflege ein Olivenbaum benötigt um zu wachsen, die ersten guten Erträge und die erwünschte Qualität zu produzieren. Ganz zu schweigen von den uralten knorrigen Methusalemen unter ihnen, die in vielen Olivenhainen in den südlichen Ländern zu finden sind. Wie kann man nur einen jahrhunderte oder jahrtausende alten Baum und eine ebenso alte Kultur einfach vernichten wollen - doch nur aus wahrer Unkenntnis heraus, oder? Die Geschichte des Ölbaumes Olivenhaine sind seit jeher heilig. Der ganze Ölbaum wurde in früheren Zeiten genutzt, von der Wurzel bis zur Frucht. Im Süden wurde er als Baum des Lebens verehrt, ein Baum der alles sah, alles wusste, die Welten miteinander verband und dem Menschen Nahrung und Weisheit spendete. Was den Germanen ihr Weltenbaum Yggdrasil war, war den antiken Stämmen rund ums Mittelmeer der Ölbaum. Die Eigenschaften Im Habitus der Blätter leicht, luftig, unbeschwert, silbrig glänzend, flirrend mit merkurischen Eigenschaften, während der Stamm hart, rauh, knorrig als der große Mahner und Lehrer der Zeit fungiert. Trotzt großer Hitze und langen Trockenzeiten. Hitze und Trockenheit entsprechen dem Vata/Pitta Prinzip, und tatsächlich ist erwiesen, daß der regelmäßige Konsum von Oliven und Olivenöl bei Aterienverkalkung, Herz- und Blutdruckproblemen gute Hilfe leistet. Als Kosmetikprodukt ist es ebenfalls sehr geschätzt, da es die Haut geschmeidig macht und sehr nährend ist. Résumé Wollen wir tatsächlich unser Kulturerbe zerstören oder wollen wir ein wenig Geduld und Vertrauen in die Natur aufbringen, ihr Zeit geben sich zu regenerieren. Unsere Mobilität mit Flugzeug, Auto und WWW. stellen keine unwesentliche Herausforderung für die Pflanzen dar, die sich rund um die Uhr und um den gesamten Globus herum im sekundentakt neuen Herausforderungen stellen müssen die durch Bodenverunreinigungen, Bakterien, Viren, Strahlungen entstehen. Je mehr wir uns von der Natur entfernen, ihre natürlichen Rhytmen nicht mehr erkennen, desto mehr entfernen wir uns vom Mensch sein. Menschlichkeit ist Empathie, ein hohes Gut welches es zu bewahren gilt. Die Annahme, Labore und Chemie könnten Pflanzen ersetzen/verbessern, könnte sich am Ende als fatal herausstellen. Werden wir einfach bewusster und gehen nachhaltig mit unserer Erde um, erhalten unsere Natur, denn ohne Bäume würde uns sehr viel mehr als die Luft zum Atmen fehlen.
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