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Mit Philosophie durch den April

1/4/2019

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Heilung auf allen Ebenen

Bis der Mai alles neu macht, müssen im April erst liegengebliebene Hausaufgaben gemacht werden, notfalls mit Nachsitzen. Für Hitzköpfe und Ungeduldige stellt er eine arge Prüfung dar, für Geduldige und Entspannte hingegen präsentiert er sich von seiner tiefgründigen Seite. Bildlich gesprochen ist der Vergleich mit einem Renngespann aus Vollblütern und einem gemächlichen Ochsenkarren absolut zutreffend für die Extreme des Monats. Der Weg, den es zu beschreiten gilt, ist für alle gleichermaßen ein holpriger. Wie er bewältigt wird hängt von der Wahl der Mittel ab.
Wer sich für die heißblütigen Rösser entscheidet wird mit hoher Wahrscheinlichkeit relativ erschöpft am Ziel seiner Wünsche ankommen, da das Zügeln und Lenken solch feuriger Geschöpfe auf unebenem Terrain wahrhaft enorme Konzentration und Geschicklichkeit erfordert. Auch ist es fraglich, ob die Kalesche die Strapazen der Strecke heil übersteht. So kann sich ein anfänglicher Zeitvorsprung schnell durch Pannen in Zeitverlust mit hohem Stressfaktor verwandeln.
Währendessen kommt die gemächliche Variante des Ochsenkarrens, robust und stetig stoisch über alle Hindernisse hinwegrollend, am Ende noch mit Zeitvorsprung ins Ziel. Der Lenker, der vielleicht vorher ob seiner Wahl verspottet wurde, geht hier als ausgeruhter, entspannter Sieger hervor, der ohne größere Blessuren und Verluste eine beschwerliche Reise zum erfolgreichen Abschluss gebracht hat. Und er streicht den Gewinn ein!
In Zeiten in denen Unruhe und Unsicherheit das Zepter halten, sind innere Ruhe, Geduld und eine Prise gesunder Gleichmut die besten Voraussetzungen, um das Unterscheidungsvermögen und Achtsamkeit zu schulen. Daraus resultieren die besten Entscheidungen für das persönliche wie gesellschaftliche Wohl.
Einen angenehmen Cooldown, wenn es mal zu hitzig und schnell werden sollte für Nerven und Gemüt, bieten ausgedehnte Streifzüge durch die Natur, Aufenthalte an ruhigen und klaren Gewässern. Zusammentreffen und Gedankenaustausch mit klugen und weisen Menschen erweitert den Horizont und sorgt für frischen Input und neue Lösungsanätze.

Die Weisheit der Älteren ist jetzt mehr denn je gefragt!

Die vedische Sicht


Chaitra, der 1. Monat des Jahres wird von der aufsteigenden weiblichen Kraft Shakti, der Fruchtbarkeit und des Wiedererwachens der Erde/der Natur geprägt. Entsprechend werden Fruchtbarkeitsrituale und die Verehrung der Göttinnen Durga und Radha zelebriert, die Vereinigung von Shiva und Shakti. Die Ashwins iniziieren als erstes Nakshatra den Beginn des Jahres. Sie sind die magischen Twins, die Heiler, die ihr unerschöpfliches Heilwissen den Menschen zukommen lassen und für mache Wunderheilung verantwortlich zeichnen - Blinde werden wieder sehend, Taube hören wieder, Stumme sprechen wieder, Krüppel laufen wieder.
Die nächsten Wochen beinhalten viele karmische Herausforderungen, die dazu auffordern, die eigene Blind-, Taub- und Stummheit aufzugeben, die Kraft der inneren Heilung (Ashwins) zu erkennen und anzuwenden.
Die drängende Kraft Pitta´s ist nach wie vor ungebrochen und von sattvischer Qualität. Unterstützt wird diese von wässrig-emotionaler mondiger Energie, die die meditative Seite des Feuers/Pitta/Guru fördert. Es verbinden sich die wohlwollende Kraft Chandra´s mit der expandierenden, lehrenden Kraft Guru´s.
Diese beiden bilden eine hervorragende Basis um entweder mit den 8 Stufen des Yogas zu beginnen oder erfolgreich höhere spirituelle Ebenen zu erklimmen um karmische Fragen klären zu können.
 

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