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Mit Philosophie durch den Dezember

28/11/2018

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Der Wert der inneren Stimme

Und rasant geht es hinein in die Weihnachtszeit. Der gesamte Monat bedient die Sinne so sehr, daß tatsächlich die sprichwörtliche Besinnungslosigkeit eintreten kann.  Wahrscheinlich ist es einfacher einen Sack Flöhe zu hüten, als die eigene Geldbörse und anderweitige Begehrlichkeiten.
Sirenenstimmen der Sinne sorgen für ein betörendes Wunschkonzert, dem zu folgen einfach zu verführerisch ist. Widerstehen kann quasi als zwecklos angesehen werden, denn dem Gegensatzpaar Vernunft und Leichtsinn ist selbst mit dem analytischen Verstand dieses Mal wenig beizukommen.
Um diese beiden zu befrieden und auszugleichen ist die emotionale Intelligenz die bessere Lösung.
Auf auf allen Ebenen funkt es gewaltig, neue Beziehnungen entstehen, bestehende vertiefen oder trennen sich. Nun zeigt sich deutlich, was zusammengehört oder eher weniger. Die Zeitphase ist zudem mit allerlei Widersprüchlichem und Wechselhaftigkeit gespickt. Langweile ist ein Fremdwort, sorgen doch teils amüsante Zwischentöne und herrliche Fettnäpfchen für hohen Unterhaltungswert.  Charme, gespickt mit dem richtigen Quäntchen Weisheit, mildert eventuelle Mißtöne und kann aus manch einer Zwickmühle befreien.
Sollte es doch einmal hitziger werden, helfen Rückzug in ein angenehmes Ambiente, am besten mit guten Verbündeten oder Freunden,  die hilfreich zur Seite stehen, um Gedanken/Gefühle wieder ins Lot zu bringen, neue Lösungswege zu finden.

Die vedische Sicht
Alles dreht sich nun um den konditionierten Geist/Manas und das Ego/Ahamkara und deren Transformation zu Buddhi, der kosmischen Intelligenz. Es heißt nun, den Geist von äußerlichen Reizen zu lösen, um die innere Stimme/Jivatman vernehmen zu können. Der ewige Kampf zwischen Ego, dem oberflächlichen Selbst und Jivatman, dem wahren Selbst, kann in dieser Phase gut erkannt und befriedet werden.
Jnana Yoga und Bhakti Yoga sind wunderbare Yogapraktiken, die bei regelmäßiger Praxis den Graben zwischen Materialismus und höherem Selbst überwinden helfen.

Die Zeitqualität ist sehr flüchtig/Vata und feurig/Pitta geprägt, dem ein wenig die Erdung/Kapha fehlt. Gedanken und Gefühle können sich hier gegenseitig beschleunigen, daher sprundeln Inspirationen, Ideen- und Erfindungsreichtum. Dabei kann es schnell zu Überarbeitung und Überreizung des Nervensystems kommen mit Störungen im Herz-Kreislauf- und Verdauungssystem. Besonders hitzige und nervöse Gemüter benötigen nun viel Ausgleich, um in Balance zu bleiben.
Für den heißblütigen Pittatypus bieten sich ausgedehnte Spaziergänge und Sport an der frischen Luft/in der Natur an, um  einen Ausgleich zu finden. Vorwiegend vegetarische Kost (z. B. Artischocken in allen Variationen) ohne scharfe Gewürze und Süss in Form von Obst oder ab und an ein Dessert, runden den Wohlfühlfaktor ab.
Der Vatatypus benötigt Wärme in Form von sanften Massagen mit Sesam- oder Mandelöl, milden Saunagängen, warmen Bädern. Vegetarische Kost sollte gekocht zu sich genommen werden und mit etwas schwarzem Pfeffer und nährendem Ghee angereichert werden. Die vielgepriesene Hühnerbrühe ist für diesen Typus ein wahres Manna!
Ruhige, entspannende Yoga Asana Praxis fördert das allgemeine Wohlbefinden beider Doshas.

Die grünen Begleiter:
Gundermann, Brennnessel, Schafgarbe, Löwenzahn, Labkraut, Holunder, Lindenblüten, Beifuss, Melisse


Rezept zur Hühnerbrühe im Blog:
Eine Ode an die gute alte Hühnerbrühe






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