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Mit Philosophie durch den September

28/8/2018

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Das Spiel des Drachen

und seine Folgen. Das mythologischen Geschöpf aus antiken Zeiten regte die Phantasie seit jeher an, weckt/e tiefe archaische Emotionen im Menschen, die von Bewunderung bis Abscheu und Angst reichten.
Man sagt, dass dieses Geschöpf in der Nacht der Zeiten unter dem Weltenbaum ruhte, um die heiligen Wasser, die Urquelle des Lebens zu bewachen. Jeder, der sich unbefugt oder mit unlauteren Gedanken näherte, wurde eines Besseren belehrt und floh meist mit einer Heidenangst vor diesem "Ungetüm".
Dieser Monat zielt auf die archaische Wurzel des Individuums, die Urinstinkte, welche tiefe Empfindungen/Bedürfnisse anrühren und die wahren Beweggründe offenbaren können. Der mythologische Vergleich deshalb, weil der Mensch eben diese gerne bedeckt hält aus gesellschaftlichen/machtpolitischen Gründen oder einfach verdrängt, weil es vermeindlich bequemer ist.

Wer herrschen will, muß dienen können.
Jetzt geht es um Macht, wie sie angewendet und wie sehr  mit Urinstinken gespielt oder auf tiefere Erkenntnis Wert gelegt wird. Macht kann durchaus mit einem Drachen gleichgesetzt werden - entweder erzeugt sie Angst oder kann der Gesellschaft/dem Individuum ein Gefühl der Zufriedenheit vermitteln, sie kann  zum Mißbrauch verführen oder positive Veränderungen bewirken.
Im September werden  Macht-Strukturen  auf allen Ebenen der Gesellschaft auf den Prüfstand gestellt, auf der persönlichen ebenso wie auf der gesellschaftlichen/politischen. Massenmedien tragen maßgeblich ihr Quäntchen dazu bei.
Tiefe Einblicke in die Seele, tiefe Umwandlungen  und ebensolche Veränderungen im positiven wie negativen Sinne mit definitivem Charakter sind möglich.
Um den Seelenfrieden zu fördern, den Geist immer wieder frei zu bekommen und mit erhellenden Einsichten zu füllen, bieten sich lange entspannende Aufenthalte in der Natur, an ruhigen und klaren Wasserflächen alleine oder mit Gleichgesinnten, an. Ebenso Gartenarbeiten, Malen oder Töpfern um sich zu erden, das Nervenkostüm zu pflegen und zu sich zu finden.

Die vedische Sicht
In diesem Monat fehlt es etwas an Erdung und geistiger Beweglichkeit, Emotionen haben Hochkonjunktur die sich energisch zu Wort melden. Emotionen werden von Ego/Ahamkara und manipulativen Geist/Manas gesteuert. Diese beiden verdunkeln Geist/Mahat und Seele/Jivatman indem sie den Menschen im Aussen gefangen halten, fern von seiner eigentlichen Bestimmung, im ewigen karmischen Kreislauf .

Hier kommen der o. e. Drache/Schlange ins Spiel. Sie ist die Kundalini/Shakti, die im Wurzelchakra schlummert und für das spirituelle Erwachen verantwortlich ist. Sie kann den materiellen Geist auf seine höhere, feinstoffliche Ebene führen. Um das zu erreichen, sind Zeiten wie diese bestens geeignet, um teils radikale Veränderungen im Leben durch Yogapraxis in positive Erfahrungen und spirituelles Wachstum umzuwandeln.

Auf der körperlichen Ebene benötigen die Tridoshas diesen Monat deshalb besondere Aufmerksamkeit:
Vata kann sich geistig weniger entfalten und wird leicht nervös,
Pitta reagiert emotionaler als sonst, was einen despotischen Charakter fördern kann, 
und Kapha kann sich in Gefühlsduseleien oder in Dogmatismus und Gefühlskälte verlieren.
Nerven, Herz-Kreislauf und das lymphatische System sind in solchen Phasen zu unterstützen. Eine ausgewogenen vegetarische Ernährung besänftigt alle drei Doshas, Wurzelgemüse, Ghee besonders Vata und Pitta. Vata und Kapha vertragen auch etwas Schärfe, die für die nötige Wärme des Metabolismus sorgt.

Die grünen Begleiter:
Linden- und Holunderblüten, Beifuss, Klettenwurzel, Johanniskraut, Brennnessel, Löwenzahn, Ingwerwurzel;
Als Duftöl oder Räucherstäbchen zu empfehlen: Sandelholz




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