Wie lässt es sich erklären, daß in manchen Jahren in bestimmten Gegenden ein überdurchschnittlich hohes Aufkommen an bestimmten Pflanzen zu erkennen ist?
Mal ist die Goldrute in Massen anzutreffen, dann wieder der Wasserpfeffer oder Wolfstrapp. Letzerer kann wie einige andere Pflanzen in manchen Jahren komplett ausfallen. Diese Phänomene sagen viel aus. Im Volksglauben wie in der Volks-, ayurvedischen und östlichen Heilkunde beobachtet man sehr genau die Natur und dechiffriert sie entsprechend. Man geht davon aus, daß sich die unterschiedlichen Pflanzen als Vorboten präsentieren, als Anzeiger von bevorstehenden oder bestehenden Auswirkungen der Umwelt und der Geschehnisse auf die menschliche Gesundheit. Wenn man berücksichtigt, daß Pflanzen mit dem Kosmos in direkter Verbindung stehen (dies wussten noch Paracelsus und Pfarrer Kneipp), lassen sich zusätzlich interessante Rückschlüsse ziehen. In diesem Jahr finden sich im Berliner Grunewald ganze Teppiche der roten Taubnessel, ein Füllhorn an Nektar für Hummeln. Und der Mensch? Auch er kann den Nektar aus den Blüten saugen - Kinder machen das sehr gerne. Das eigentliche Augenmerkt liegt jedoch auf den kühlenden Eigenschaften der Pflanze. Im Ayurveda können damit Pitta Störungen ausgeglichen werden. In der Astrologie entspricht der April dem Widder, der Planet Mars ist sein Herrscher und Hitze ist eine ihrer Eigenschaften. Sieht man sich die kosmische Konstellation in diesem Jahr an, wird sehr deutlich, daß genau dieser Monat dazu führen kann, manche Seele zum Überkochen zu bringen (siehe philosophische Gedanken zum Jahr 2016). Überstrapazierte Nerven, Hitzköpfigkeit und die gesammte Palette der damit einhergehenden körperlichen Störungen können mit Hilfe der kühlenden, einhüllenden Wirkung der roten Taubnessel und ergänzenden Heilpflanzen gelindert werden. Viele interessante Informationen zu Taubnessel und Co. erfahren Sie bei unserem Waldseminar am 24.04.2016
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